Der Adrenalinkick des Schreibens

Freude bei der Arbeit-Tag

Im Januar war Freude bei der Arbeit-Tag. Wir nextis brauchen aber keinen besonderen Tag. Für uns ist jeder Arbeitstag grandios. Deswegen ist das so:

Schnell huschen meine Finger über die Tastatur. Energisch ertönen meine Klicks auf der Space-Taste. Tack, tack, tack setze ich Satz hinter Satz, jagt ein Absatz den nächsten. Die Aufregung kribbelt in meinen Fingerspitzen, beflügelt mich.

Dieses Gefühl überkommt mich immer zum Ende meiner Texte. Hinter mir liegen eine zeitintensive Recherche, spannnende Interviews und der Respekt vor dem leeren Dokument. Es ist die Freude darüber, ein Projekt zu beenden. Und die Ungewissheit vor dem, was kommt. Wie die leichte Verwirrung, nachdem man gerade ein nervenaufreibendes Buch beendet hat.

Aber das Tolle an dem Beruf des Journalisten ist ja auch, dass jeden Monat, jede Woche, jeden Tag oder jede Stunde schon wieder neue Themen um die Ecke schauen. Es ist der perfekte Job für alle, die sich nicht festlegen wollen. Also für Menschen wie mich.

Und so liegt jetzt nur noch meine Lieblingsaufgabe des Redigierens vor mir, bevor ich mich in das nächste Abenteuer stürze. Aber dafür lasse ich den Text im besten Fall erstmal liegen. So erhalte ich mir ein kleines bisschen meiner Freude.

von CHIARA THIES